15/25 Gebäudebrand
Einsatzdatum
Alarmierungszeit
Einsatzort
Einsatzart
Eingesetzte Fahrzeuge
Am 16. Juni 2025 wurden wir um 02:56 Uhr zu einem Gebäudebrand in Brammer alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Stallgebäude, das als Abstellhalle für Gerätschaften und Heu genutzt wurde, in Vollbrand. Glücklicherweise befanden sich keine Tiere in dem betroffenen Stall. Aufgrund der Nähe bestand jedoch eine unmittelbare Gefahr für das angrenzende Wohnhaus.
Unverzüglich wurde durch die Besatzungen des LF 8 und TLF 16/24 der Feuerwehr Kirchlinteln eine Riegelstellung zum angrenzenden Wohnhaus aufgebaut, um eine Brandausbreitung zu verhindern. Parallel dazu wurde ein Innenangriff durchgeführt, um den Brand im Gebäude abzulöschen. Das TLF 3000 der Feuerwehr Kirchlinteln nahm die Brandbekämpfung von der rückwärtigen Gebäudeseite auf.
Da der vorhandene Hydrant nicht ausreichend Wasser liefern konnte, wurde eine Löschwasserversorgung über eine lange Wegstrecke von der Hauptstraße sowie vom Brammer See aufgebaut. Diese Aufgabe übernahmen die mitalarmierten Feuerwehren aus Weitzmühlen und Holtum. Zusätzlich wurde das GTLF der Kreisfeuerwehr zur weiteren Löschwasserversorgung hinzugezogen.
Nachdem der Brand eingedämmt werden konnte, wurden einige Heuballen und Gerätschaften unter Atemschutz und mithilfe eines Radladers aus dem Stallgebäude geräumt. Die verbleibenden Brandnester wurden im Rahmen eines Innenangriffs unter Atemschutz sowie über die Drehleiter der Feuerwehr Verden gezielt abgelöscht. Zu diesem Zeitpunkt bestand keine Gefahr mehr für das Wohngebäude.
Neben uns waren folgende Wehren und Einheiten im Einsatz:
- Freiwillige Feuerwehr Neddenaverbergen unter anderem mit dem Hygieneanhänger
- Freiwillige Feuerwehr Sehlingen
- Freiwillige Feuerwehr Holtum Geest
- Freiwillige Feuerwehr Weitzmühlen
- Freiwillige Feuerwehr Bendingborstel
- ELW 2 UND GTLF der Kreisfeuerwehr
- Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Verden
Die mitalarmierten Feuerwehren konnten um 6:30 Uhr aus dem Einsatz entlassen werden. Unser TLF 3000 und das TLF 16/24 blieben für die Nachlöscharbeiten und die Brandwache vor Ort. Im Verlauf der Nachlöscharbeiten musste die Fassade des Gebäudes geöffnet werden, um ein erneutes Aufflammen von Glutnestern effektiv bekämpfen zu können. Zudem wurden weitere im Stall gelagerte Materialien mit einem Radlader aus dem Gebäude geräumt und unter Atemschutz abgelöscht.
Für uns war der Einsatz erst um 9:30 Uhr beendet, nachdem alle eingesetzten Schläuche ausgetauscht, die Atemschutzgeräte und gewechselt worden waren und die Einsatzstelle dem Eigentümer übergeben worden war.