Übungsdienst – Gebäudebrand am 31.03

Am Montag, den 31. März fand der Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr statt. Übungsbeginn war um 20:00 Uhr am Feuerwehrhaus. An der Übung nahmen die Kameradinnen und Kameraden unserer Wehr sowie die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weitzmühlen teil.

Das Übungsszenario simulierte einen Brand im Kindergarten Kirchlinteln. Es wurde angenommen, dass sich vier Personen, darunter zwei Kinder, im Gebäude befinden. Zur Menschenrettung und Brandbekämpfung im Gebäude gingen drei Trupps unter Atemschutz über den Haupteingang vor. Aufgrund der Größe und der verwinkelten Bauweise des Kindergartens gestaltete sich die Personensuche schwierig.

Parallel dazu bauten zwei weitere Trupps eine Riegelstellung zu den angrenzenden Bäumen auf und begannen mit der Brandbekämpfung von außen, um eine Ausbreitung des angenommenen Feuers zu verhindern.

 

Die Übung im Kindergarten hat uns gezeigt, welche besonderen Herausforderungen bei Einsätzen in solchen Objekten auftreten können. Insbesondere die Größe und die verwinkelte Struktur des Gebäudes erschwerten die Personensuche unter Atemschutz erheblich und erhöhten den Zeitaufwand. Die Rettung des verunfallten Atemschutzgeräteträgers zeigte eindrucksvoll die Notwendigkeit einer schnellen und effektiven Eigensicherung und Kameradenhilfe.

Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Weitzmühlen verlief sehr gut und trug wesentlich zum Erfolg der Übung bei. Der gemeinsame Einsatz zeigte, wie wichtig eine funktionierende überörtliche Zusammenarbeit ist. Die Notwendigkeit einer intensiven Ausbildung und die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit mit den Nachbarfeuerwehren wurde wieder einmal bestätigt.

Während der Personensuche kam es zu einem Zwischenfall, bei dem ein Atemschutzgeräteträger verunglückte und von seinen Kameraden aus dem Gefahrenbereich gerettet werden musste. Dieser Vorfall verdeutlichte die potenziellen Gefahren beim Innenangriff unter Atemschutz in uns wenig bekannten Gebäuden.

Bei der Personensuche erwies sich die Suche nach den vermissten Kindern als besonders zeitaufwendig, da die Räumlichkeiten des Kindergartens viele Versteckmöglichkeiten boten und das Gebäude sehr unübersichtlich war. Nach ca. einer Stunde konnte die Übung beendet werden. Alle vier vermissten Personen wurden gefunden und der simulierte Brand gelöscht.